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Wie funktioniert ein Passivhaus?

Das Passivhaus steht auf 3 Säulen:
Funktionsweise Passivhaus
 
 



Wärmedämmung          


Passivhäuser sind besonders gut gedämmt, um die geforderten Wärmedurchgangs-Koeffizienten von U 15 kWh/m²a für die Außenwände, das Dach und die Bodenplatte zu erreichen. Dämmstärken zwischen 25 - 40 cm sind durchaus üblich.

Die Folge:

  • Es wird weniger Heizenergie durch diese Außenbauteile verloren
  • Oberflächentemperaturen der Außenbauteile weichen kaum von der Temperatur der Raumluft ab
    • Schimmelbildung ist nicht mehr möglich
    • Hohe Behaglichkeit in den Räumen

Zur Außenhülle eines Hauses gehören auch die Fenster. Diese sind bei einem Passivhaus entscheidend. Mit einem U-Wert von ca. 0,8 kWh/m²a stellen sie noch das schwächste Glied in der Kette dar. Dieser Wert ist nur noch mit 3fach-Verglasung und einem wärmegedämmten Fensterrahmen, der den Randverbund der Fensterscheibe überdämmt, zu erreichen.

 

Luftdichtheit          


Jeder kann sich vorstellen, wie unanagenehm eine Winterjacke ist, durch die der kalte Wind bis zur Haut durchbläst. Dieses Problem ergibt sich beim Hausbau auch. So nützt die gute Wärmedämmung alleine nichts – auf eine luftdichte Ausführung kommt es genauso an.

Ist die Luftldichtigkeit nicht gegeben, dringen Kälte und Schall fast ungehindert ein. Durch luftdichtes Bauen vermeidet man nicht nur unkontrollierte Zugluft und ungewollte Luftströmungen, sondern verhindert auch das Risiko von Bauschäden.

 

Lüftung          


Damit bei einer solch dichten Bauweise das Passivhaus „atmungsaktiv“ bleibt, ist eine Lüftungsanlage zwingend notwendig. Sie sorgt zum einen für den hygienisch notwendigen Luftaustausch, zum anderen trägt die Lüftungsanlage mit der angekoppelten Wärmerückgewinnung erheblich dazu bei, den extrem niedrigen Jahresheizwärmebedarf zu ermöglichen.

Bei der kontrollierten Wohnraumlüftung wird eine Verrohrung für Zu- und Abluft vorgesehen, ein Wärmetauscher kühlt die Abluft und wärmt damit gleichzeitig die Zuluft. Eine solche Anlage stellt hygienische Luftverhältnisse im Haus her und reguliert gleichzeitig den Energieverbrauch für die Heizung. Die verbrauchte Luft wird über einen Wärmetauscher geleitet, die Wärme wird an die frische Zuluft geleitet.

 

Fazit          


Werden diese drei Punkte sorgfältig beachtet, steht einem funktionierenden Passivhaus nichts mehr im Wege. In den Wintermonaten genügt die über die Fenster eingestrahlte Sonnenenergie und die Wärmeabgabe von Haushaltsgeräten und Bewohnern, um das Haus mollig warm zu bekommen.

Im Sommer werden angenehme Innentemperaturen durch die Lüftungstechnik und durchdachte Verschattung der Fensterflächen garantiert.

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